In der Renaissance entwickelt sich die Vorstellung von der
unverfälschten Münze, der unbeeinflussten Münze. Diese Münze
existiert nur in einem geistigen Universum.
Daneben gibt es die Vorstellung des fairen Werfers, d.h.
eines Individuums, das eine unverfälschte Münze nimmt und sie ohne Täuschung,
Taschenspielertricks oder anderen zweifelhaften Manipulationen
hochwirft.
Die unverfälschte Münze wird immer wieder hochgeworfen.
Dabei beobachtet man die Axiome für die Zufälligkeit.
Die Vision und die Intuition, die wir von der unverfälschten Münze
haben, sind unscharf, und der Weg zur Axiomatisierung ist voller
Fallgruben.
Davon berichtet schon Jakob Bernoulli:
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