Weiterentwicklung der Aufgabenkultur
Veränderung der Aufgabenkultur
Eine zunehmende Anzahl von Lehrerinnen und Lehrern ist - angeregt durch die o.g. Studien - bereit und daran interessiert, ihr eigenes Unterrichtsskript zu verändern. Einen guten Ansatzpunkt dafür bietet die Veränderung der Aufgabenkultur.
Diejenigen Aufgaben, aus den Mathematiktests, die in den offiziellen Ergebnisberichten veröffentlicht sind, geben Lehrkräften Hinweise, wo sie mit einer Veränderung der Aufgabenkultur ansetzen können, und in welcher Richtung eine Weiterentwicklung des Mathematikunterrichts gehen sollte.
In Rheinland-Pfalz wurden die vom deutschen, bzw. internationalen PISA-Konsortium freigegebenen Beispielaufgaben einschließlich der Lösungen auf einer CD-ROM zusammengefasst und jeder Schule zugeschickt.
Die Inhalte der CD stehen kapitelweise sortiert als pdf-Datei zum Herunterladen zur Verfügung:
Aufgaben | Lösungen | |
Diese Aufgaben sollen dazu anregen, die Aufgabenkultur generell zu verändern und
- offenere Aufgaben,
- Aufgaben mit mehreren Lösungswegen,
- Aufgaben zu früher behandelten Stoffgebieten und
- Anwendungsaufgaben
verstärkt einzubeziehen.
Dies kann der erste Schritt sein zu einer Öffnung des eigenen Unterrichts mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern mittel- und langfristig ein vertieftes Grundwissen für mathematische Zusammenhänge, auch in ihrem privaten und beruflichen Umfeld zu vermitteln.
Weiter Ziele sind z.B.:
- Grundwissen und Grundfähigkeiten dauerhaft zu sichern,
stärkere Anwendungsorientierung,
flexibler Umgang mit Wissen,
größere Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler,
größere Kooperation in der Fachschaft einer Schule.
Rheinland-Pfalz hat sich über Jahre hinweg sehr in den Modellversuchen Sinus und Sinus-Transfer mit der Weiterentwicklung der Aufgabenkultur, einer Anleitung zur Erstellung von offenen Aufgaben und Beispielaufgaben beschäftigt. Die Ergebnisse aus dem Modellversuch SINUS in Rheinland-Pfalz finden Sie hier: